Schlittschuhlaufen im Spreewald
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Ein letztes Mal.

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Ein letztes Mal. Empty Ein letztes Mal.

Beitrag  esben Mo Jan 19, 2009 2:32 pm

Am Samstag ging es nochmal ganz gut. Das Eis hatte Substanz noch gehabt und so trotz einsetzenden Tauwetters gehalten. Spree ging gar nicht, Puhlstrom und Co waren grenzwertig, aber die Nebenfliesse und Kanäle waren grundsolide.

Wir haben im Dreieck Hartmannsdorf, Leipsch, Schlepzig knapp 30 km im Unterspreewald zurückgelegt. Das nächste mal geht das vielleicht erst wieder in 10 Jahren. Rein statistisch zumindest. Der zugefrorenen Spreewald ist ein Jahrzehntereignis. Danke an Andreas Funke vom www.heimat-verlag-luebben.de für den Kontakt vor Ort.

http://picasaweb.google.de/sven.schellin/Unterspreewald#

Sven

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Ein letztes Mal. Empty Re: Ein letztes Mal.

Beitrag  jmtour Di Jan 20, 2009 2:44 pm

Hallo Esben,

tolle Bilder, tolle Tour.
Deine Fahrt ist eigentliich nur noch durch eine Zeltübernachtng an einem einsamen Flies zu topen.

Schließe mich ausdrücklich Deinem Lob und Dank an Andreas Funke an. Wirklich fantanstiasch und für Leute wie mich, die nicht einfach vor die Tür gehen um zu sehen wie die Eisverhältnisse sind, eine enorm wichitge Informationsquelle. Die offensichltich tief schlafenden Tourismusverbände und -büros sollten ihm die Füsse küssen.

Bei meinen Touren durch den Spreewald habe ich mir immer wieder die Frage gestellt, wieso es keine Veranstaltung wie die 11-Städte Tour in Holland gibt. Groß und klein, alt und jung, Sportler und Touristen - alle zusammen bei einem riesigen sportiven Happening...

jmtour

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Ein letztes Mal. Empty Re: Ein letztes Mal.

Beitrag  Admin Di Jan 20, 2009 3:22 pm

füsse küssen ist gut - dann brauch sie sie nicht immer waschen.

die idee mit so einer städtetour ist ja ansich nicht schlecht, aber ich glaube nicht, dass hier irgend jemand so einen kraftakt der veranstaltungsorganisation auf sich nimmt, wenn nur alle paar jahre die möglichkeiten dafür gegeben sind. andererseits sucht man krampfhaft nach möglichkeiten, den spreewald ganzjährig zu vermarkten ;-)
dazu kommt einfach auch das problem der sicherheit. in holland gibt es schon lange einen aktiven eislaufverband, die auch regelmässig das eis überprüfen. im spreewald fährt der "dorfpolizist" über die fließe und sagt dann: "es ist noch zu gefährlich". das grundproblem ist die unterschiedliche größe, tiefe und fließgeschwindigkeit, die eine allgemeine aussage nicht zulassen. keiner würde das risiko eingehen, das eis freizugeben, geschweige denn, so was zu organisieren.

ABER - was nicht ist, kann ja noch werden - die nächste "eiszeit" ist nah.

andreas

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Ein letztes Mal. Empty Freiübernachtung ...

Beitrag  esben Di Jan 20, 2009 4:04 pm

... war tatsächlich angedacht und wäre technisch machbar gewesen (8kg Rucksack) Der angekündigte Eisregen hat dann aber doch davon abgehalten. Naja, und berichten hätte ich davon auch nicht können. Schliesslich sind wir im Biosphärenreservat.

Zum Thema Infos, Freigabe, Eigenverantwortung etc. Für mich ist die Ungewissheit das Salz in der Suppe. Nicht dass ich Lust auf Eisbaden habe, aber eine Tour nach den Gegebenheiten vor Ort zu gestalten macht den Reiz der Sache aus.

Wäre es eine Tour bei einer von dritten abgesteckten Runde? Wo läge der Charm, wenn ich alles mit Sicherheit wüsste. Die Fragezeichen treiben doch vorran, oder? Naja, sieht (zum Glück) nicht jeder so Wink

Esben

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Ein letztes Mal. Empty Re: Ein letztes Mal.

Beitrag  jmtour Di Jan 20, 2009 7:51 pm

eine Veranstaltung wie oben skizziert ist natürlich nicht aus dem Ärmel zu schütteln.Trotz allem bin ich davon überzeugt, dass ein solches Event d i e Möglichkeit ist, den Spreewald auch im Winter als ein attraktives Wochenendziel zu vermarkten.
Egal, wer am Ende eine solche Veranstaltung organisiert. Es muss politischer und touristischer Wille dazu hergestellt werden. Dann ist es auch kein Problem mehr, Organisations-Know-How zu rekrutieren und die Region und seine Bewohner dafür zu begeistern.
Die Bedenken hinsichtlich der Sicherheit lassen sich durch gründliche Prüfung des Eises, eine durchdachte Wahl der Strecke und die Riskoübernahme durch jeden einzelnen Teilnehmer erheblich einschränken. So wie es z.B. auch bei radsportlichen Großveranstaltungen passiert!

Grüße

jmtour

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Beitrag  wittowsky Di Jan 20, 2009 8:40 pm

"nicht dass ich Lust auf Eisbaden habe, aber eine Tour nach den Gegebenheiten vor Ort zu gestalten macht den Reiz der Sache aus. "

Sag mal Esben, wie kann man sich denn Deine kleinen Eiseinbrüche vorstellen? Bis zu den Knien oder tiefer?
Und wie organisierst Du es, dass Du anschließend nicht mit nassen Füssen rum läufst.
Sind Deine Füße/Beine wasserdicht verpackt? Wechselst Du die Klamotten oder ignorierst Du einfach die Nässe?
Braucht man die Skistöcke zum rauskommen nach Einbrüchen, oder nur zur erleichterten Fortbewegung?

Grüße, Uwe

wittowsky

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Ein letztes Mal. Empty Nasse Füsse

Beitrag  esben Di Jan 20, 2009 9:44 pm

Die Stöcke dienen in erster Linie der Fortbewegung. Im Grunde ist es ja der gleiche Bewegungsablauf wie beim Skilanglauf (Skating). Und bei einem ernsthaften Einbruch verlängern sie den Aktionsarm für den Retter. Für diesen Fall ist ein Satz absolut wasserdicht verpackter Ersatzkleidung dabei (ohne die Überjacke/hose, die nimmt kaum wasser auf und wird nur ausgeschüttelt).

Das Schlimmste was wir hatten war einmal bis knapp über die Hüfte. Die Stöcke waren da aber auch nich nötig zum rausziehen.

Ein Fuss unter Wasser (Spitze bis max. Schaft/Wade) hatten wir mehrmals. Auch dafür gibt es frische Socken und ein paar Übersocken aus Goretex (die zwar nicht richtig dicht sind, aber als Sperre ähnlich Neopren wirken. Durch den zusätzlichen Plastik Übeschuh wird es bei Bewegung trotz Nässe schnell wieder warm, zumindest wenn es nicht -20 ° sind, aber dann sinkt auch das Einbruchrisiko Wink

Ausserdem haben wir ja immer noch die normalen Schuhe dabei. Also kann auch trockenen Fusses gelaufen werden.

Ist also alles nicht so dramatisch, muss aber trotzdem nicht sein. Trocken machst schon mehr Spass Wink

esben

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